Kosmos Kurfürstenstraße

Eine Straße ist mehr als ihre bebauten und unbebauten Räume, sie ist auch ein riesiger Speicher an Gelebtem und Erlebtem, ein Kommunikationsraum, durchkreuzt durch und aufgefüllt mit Geschichte und Geschichten. Unzählige öffentliche und private Ereignisse existieren, leben, berühren, kreuzen und verbinden sich in ihr. Allen gemein ist, dass sie Fragmente sind, aus denen sich die Straße sowie die Erzählungen über diese bilden.

Über Erzählungen ist eine Straße verbunden mit den Menschen, die in ihr gelebt, gewirkt und Spuren hinterlassen haben. Ebenso wird sie geprägt durch die Menschen, die aktuell in ihr leben und zukünftig leben werden. Jeder, der sich in der Straße aufhält, trägt dazu bei, dass Daten, Informationen und Wissen zirkuliert, dass Räume, Orte und Gegenstände eine Bedeutung gewinnen und jeder, der über seine Erfahrung spricht, seine Erinnerung teilt, wird Teil eines Gedächtnisses, das aus diesen Momenten entsteht.

 

Die Berliner Kurfürstenstraße ist ein besonders dichter Ereignisraum, der seit der ersten Erwähnung Ende des 17. Jahrhunderts, über die Erschließung der Vorstadt um 1900, bis heute, seine Einzigartigkeit behalten hat. Viele sichtbare und unsichtbare Spuren sind in ihr zu finden, zu lesen und zu deuten, viele Verweise, Assoziationen und Konstellationen bilden sich quasi im Vorbeigehen.

 

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